Lernen mit Spiel und Spaß bei den Waldjugendspielen

Bereits im Vorfeld beschäftigte sich die Seehundklasse der Grundschule St. Martin aus Düngenheim mit dem Thema „Wald“.
Am 14. Mai diesen Jahres war es dann so weit: Zum 36. Mal fanden die Waldjugendspiele statt. Bei dieser größten Jugend-Umweltveranstaltung des Landes können Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen spielerisch ihr Wissen über den Lebensraum Wald sowie über Natur- und Umweltschutz testen.
Gemeinsam mit insgesamt 18 dritten Klassen nahmen zwanzig „Seehunde“ an den diesjährigen Waldjugendspielen im Gemeindewald Binningen teil. Zu Beginn wurde bei schönstem Wetter ein Klassenfoto zum Andenken gemacht und dann ging es los.
Voller Freude starteten die Kinder souverän in den etwa 3 km langen Wald-Parcours mit seinen 12 Spiel- und Wissensstationen. Dort erwarteten sie kindgerechte Fragen zum Lebens- und Naturraum Wald und dessen Leistungen für den Klimaschutz sowie zur nachhaltigen Bewirtschaftung. Da mussten die Kinder z.B. auch mal mucksmäuschenleise durchs Dickicht schleichen, versteckte Tiere erspähen und ihnen ihre Fußspuren zuordnen. An anderer Stelle wurden Kinder zu Bäumen verwandelt, die vom „Förster“ je nach Alter „geerntet“ wurden – aber natürlich nur so viele wie auch nachwachsen! So konnten die Kinder spielerisch begreifen, was Nachhaltigkeit bedeutet. Es gab aber auch leichte sportliche Wettspiele, wobei die Geschicklichkeit, aber auch die Kooperationsfähigkeit der Klasse gefordert war.
Gegen Mittag konnten sich die Kinder bei strahlendem Sonnenschein eine leckere Kartoffelsuppe mit Würstchen schmecken lassen. Anschließend durften sie sich bis zur Siegerehrung austoben. Die Seehunde haben den Tag im Wald ausgiebig genossen und einmal mehr erlebt, wie wunderschön und wertvoll unser Wald ist.