Halloween – Basteltag mit Gruselspaß

Viele Schüler der Grundschule St. Martin in Düngenheim freuten sich nach den Herbstferien auf einen besonderen Tag: Halloween! Nicht nur, weil sie abends durch die Straßen des Dorfes ziehen durften, um „Süßes oder Saures“ zu rufen, sondern auch, weil sie sich schon morgens verkleiden durften und ein abwechslungsreiches Angebot sie erwartete.
Los ging es schon Tage zuvor mit einer Halloween-Sportstunde, in der die Kinder als Team eine „Würfelstaffel“ und einen „Gedächtnislauf“ mit Halloween-Motiven absolvieren mussten. Auch der Klassenraum verwandelte sich jeden Morgen ein bisschen mehr durch schaurig-schöne Halloween-Dekoration.
Endlich war der große Tag gekommen. Kleine Geister, Vampire, Hexen, Zauberer und sonstige Gruselgestalten drängten in die Klassen. Staunend bewunderten sie das fantasievolle Buffet, das Eltern zusammengestellt hatten. Von Spinnenmuffins über einen leckeren Horrorbaum bis hin zu Gruselkeksen war alles dabei.
Nach dem Begrüßungslied starteten die „Füchse“ der Klasse 2a mit einer Lesestunde.
Sie halfen zunächst einem traurigen Gespenst, seine Eisenkette wiederzufinden, mit der es immer so gerne rasselte. Hierzu mussten die Zweitklässler einer Lesespur folgen, genau lesen und Hinweise finden, an welcher Stelle die Lesespur weiterführte. Zum Schluss hatten alle das Versteck der Kette gefunden.
Nun folgte eine „Blitzlesen-Aktion“ mit Hilfe des Smartboards. Die Klasse las im Chor die 100 häufigsten Wörter und sprangen jedesmal mit lautem Geschrei auf, wenn ein Gespenst am Smartboard zu sehen war. Das war ein Spaß!
Schließlich wurden kleine Lesekärtchen an die Schüler verteilt und das Lesespiel „Ich habe … Wer hat …?“, das die Kinder schon oft zu andern Themen gespielt hatten, startete mit Halloween-Inhalten: „Ich habe einen Vampir. Wer hat eine schwarze Spinne?“ Auch hier mussten alle genau aufpassen, wann ihre Lesekarte an der Reihe war.
Nach so vielen Leseaktionen war es Zeit das Buffet „zu stürmen“. Die kleinen Gruselgestalten ließen sich die Leckereien schmecken.
Im weiteren Verlauf des Morgens boten die Klassen verschiedene Bastelaktionen an, aus denen die Kinder wählen konnten. So konnten Tüten-Gespenster gestaltet werden, gruselige Bilder ausgemalt oder Wackelaugen-Gläser beklebt werden. Es gab Bilder zum Ausprickeln, Fensterbilder-Vorlagen und Spukhäuser zum Ausmalen. Viele Kinder bastelten kleine Tücher-Gespenster und ließen sie durch den Klassenraum schweben. Auch die Styropor-Spinnen waren sehr beliebt. Aus einem „Monsterbaukasten“ konnten sich die Kinder ihr eigenes Monster zusammenbauen und kleine Wäscheklammer-Fledermäuse wurden als Dekoration mit nach Hause genommen.
Besonders Mutige durften ihre Hände in ein buntes „Glibberbad“ eintauchen und sich kleine Plastiktierchen herausfischen. So hielten die Kinder bald Tausendfüßler, Kakerlaken, Spinnen, Würmer oder Mäuschen in der Hand und der Gruselspaß war perfekt.
Zum Abschluss dieses abwechslungsreichen Morgens übte die Fuchsklasse eine Klanggeschichte ein, in der mit Trommeln, Rasseln, Pfeifen und mit Kettengerassel eine Gespenstergeschichte vertont wurde.
Viele Kinder sahen sich am Abend beim Gang durch die Straßen des Dorfes wieder. Sie kannten die Sicherheitstipps, die im Unterricht besprochen worden waren, und leuchteten mit ihren Knicklichtern und Leuchtringen, die sie am Morgen erhalten hatten. So ging ein aufregender Tag voller Gruselspaß zu Ende.