Manfred Künster erzählt mit seinem Figurentheater „Die Weihnachtsgeschichte“

Anfang Dezember gastierte das „FigurenTheater“ von Manfred Künster aus Mayen an der Grundschule St. Martin. Passend zur beginnenden Adventszeit präsentierte er „Die Weihnachtsgeschichte“ – ein Figurentheaterstück voller Zuversicht und Hoffnung.
Gespannt warteten die Kinder auf den Beginn der Vorführung und Manfred Künster gelang es von der ersten Minute an, seine Zuschauer in den Bann der Erzählung zu ziehen:
„Es ist entsetzlich kalt, und der Abend begann schon zu dunkeln. In dieser Kälte ging ein kleines Mädchen ohne Jacke und Mütze, ja sogar mit nackten Füßen. Sie friert und sie wünscht sich so sehr die Wärme.
Ihr Wunsch geht Erfüllung und sie freundet sich mit einem lieben Esel an. Zusammen helfen sie dann Josef, einem Zimmermann und seiner Frau Maria, die ein Kind bekommt.
Sie begeben sich auf den Weg nach Betlehem. Maria und Josef freuen sich sehr über das Mädchen und den Esel, der sich freudig, mit Maria auf dem Rücken, auf die Reise macht. Und sie wissen: Gott meint es gut mit ihnen.
Wegen der von Kaiser Augustus angeordneten Volkszählung sind aber so viele Menschen in Betlehem, dass sie trotz langer Suche kein Zimmer finden können. Nur ein Stall wird ihnen angeboten. Der gefällt ihnen sehr gut, und dort wird Jesus Christus, der Sohn Gottes, der die Liebe auf die Erde bringt, geboren, so wie es vorhergesagt wurde.“ (www.figurentheaterkuenster.de)


In dieser offenen Form des Figurentheaters ist der Figurenspieler sichtbar und verkörpert mehrere Rollen des Stücks. So stand er mal hinter der Puppenbühne, mal tauchte er neben seinen Figuren auf und sang mit ihnen oder er kam nach vorne, schlüpfte in Frack und Zylinder und gab den Erzähler oder Sänger. Sogar als Schauspieler selbst stand er auf der Bühne und brachte die Kinder mit ausdrucksstarker Gestik und Mimik zum Lachen oder Zuhören. Es war unglaublich, wie viele Facetten seines Könnens innerhalb eines Theaterstückes zu bewundern waren - und gerade diese Abwechslung begeisterte die Zuschauer und ließ die Kinder gebannt das Geschehen verfolgen.
Eine gelungene Vorführung, bei der man immer wieder darüber staunte, was ein einzelner Künstler alleine darzubieten vermag.